Südliche Gefieder auf dem Archehof Steindamm
Penedesenca
Die Penedesenca sind eine sehr alte katalonische Hühnerrasse. Ab 1921 in Spanien rein gezüchtet als robuste Landhuhnform. Stolz aufgerichtet mit geradem, abfallendem Rücken und einem vollen, etwas offen getragenem Schwanz.
Die Besonderheit ist das Kammende, wo aus der Kammfahne auf beiden
Seiten ein Zacken ausgebildet ist, so dass von hinten gesehen
Maranhühner stammen aus Frankreich, wo sie um die Stadt Maran schon in der Mitte des 14. Jahrhunderts erstmals in Erscheinung traten.
Im 12. Jahrhundert brachte Eleonore von Aquitanien England durch ihre Hochzeit mit Heinrich Plantagenet, Graf von Anjou und Herzog der Normandie, der später zum Englischen König Heinrich II. wurde, einen Teil vom südwestlichen Gebiet Frankreichs in die Ehe ein : Poitou, Saintonge, Aunis, Perigord und Limousin. England herrschte 2 Jahrhunderte lang über diese Region und es entstand, was die Historiker ,, das Reich der Plantagenets" nennen.
Die Englischen Schiffe machten Damals oft Zwischenstopp in La Rochelle ( in der Nähe von Marans) und luden die Hähne aus , die die Kämpfe überlebt hatten, welche bei den Seemännern sehr beliebt waren, um ihre Einsamkeit zu vergessen und Spaß beim Wetten zu haben. Als Gegenleistung wurden Hühner verladen, die frisches Fleisch und Eier gaben. Die Kampfhähne wurden natürlich mit Hühnern aus der Sumpfregion gekreuzt; die Tiere, die aus diesen Kreuzungen gezeugt wurden, waren stämmiger und legten schon farbige Eier. Aus jenen Kampfhähnen, die ganz verschiedene Farben hatten, stammen also viele der heutigen Maranshuhnspezies ab, wovon auch die stolze Haltung, die massive Gestalt und der mutige Charakter ihrer Hühner zeugt.
In Deutschland sind die Maran Hühner erst seit 1979 als Hühnerrasse anerkannt. Das Hauptaugenmerk der Franzosen lag bei der Erzüchtung des Marans vor allem auf einer guten Wirtschaftlichkeit dieser Hühnerrasse. Die Maran Hühner gelten daher als hervorragende Zwienutzhühner, sie liefern vor dem Sonntagsbraten außergewöhnlich gefärbte Eiern bei guter Legeleistung ab. Kaum eine Hühnerrasse bringt so viel Farbe ins Nest, wie die Maran Hühner, denn die Schale der Eier ist von dunkelbrauner Farbe und erinnert dabei an Schokoladeneier Auch die Qualität der Maran Eier unterscheidet sich dabei deutlich von den Eiern anderer Hühnerrassen. Ihre Schale ist wesentlich dicker, als die eines herkömmlichen Hühnereis. Das macht sie nicht nur besonders lange lagerfähig, da nur wenig Flüssigkeit verdunsten kann und Keime und Bakterien es schwer haben, durch die Schale zu dringen, sondern schlägt sich auch auf die Brutfähigkeit nieder. Auch mehrere Monate nach dem Legen kann ein Maran Ei noch zum Ausbrüten verwendet werden und bringt gute Schlupfergebnisse.