Unsere Skuddenherde

.....und jetzt wurde Baltasar zum Papa gekört. Ein Maskottchen für den Fußballsport wurde uns geschenkt - Der Pauli, schneeweißes Fell mit einem braunen, ballgroßen Mal auf dem Allerwertesten. Man sagt über ihn, der trägt das Leder garantiert ins Tor. Schauen wir einmal....

Steckbrief

Robustheit und Vitalität der Skudden sind herausragend. Mit 55 Zentimeter Widerristhöhe sind sie relativ klein und mit 45-55 Kilogramm bei den Böcken sowie 40 bis 45 Kilogramm bei den Mutterschafen relativ leicht. Die Tiere können sehr gut springen, und durch ihr sehr geringes Gewicht verursachen sie bei der Koppelhaltung keine Trittschäden. Die kleinen, äußerst harten Hufe und der Trippelschritt der Skudden ersetzen Wiesenwalze und Egge.

Das mischwollige Vlies ist weiß, schwarz oder goldbraun. Die Böcke tragen lange schneckenförmige Hörner, die Mutterschafe sind hornlos oder mit Hornstummeln ausgestattet.

Skudden haben sehr gute Muttereigenschaften und sind relativ unempfindlich gegenüber Parasiten und Krankheiten. Die Tiere können bis zu 25 Jahre alt werden.

Die Skudden sind eine unserem Klima angepasste Schafrasse, welche gut für eine extensive Beweidung geeignet ist. Sie stammen aus dem ehemaligen Ostpreußen und Litauen und sind Deutschlands kleinste Schafrasse. Seit 1940 werden sie im Leipziger Zoo gehalten und von dort wieder "ausgewildert ". Aus dieser  vom Aussterben bedrohten Schafrasse  werden bei uns Herdbuchschafe und mehrere Zuchtböcke gehalten. Die Herde trägt inzwischen durch prämierte Nachzucht zum Erhalt dieser seltenen Schafrasse bei. In einem einfachen, aus Holz gebauten Außenstall werden die Tiere artgerecht gehalten und im Winter nur mit Heu zugefüttert. Durch den Wechsel von Beweidung und Mahd soll die Artenvielfalt unserer Streuobstwiesen erhalten und das vormals intensiv genutzte Grünland dahin entwickelt werden.

Am Heiligen Dreikönigstag Anno 2014 ist unser kleinster Baltasar  geboren worden. Er freut sich auf wohlwollende Paten sowie Heulagespenden oder Grünfutter für seine Mammie.

 

 

 

Nach Tierdrama in Eutin - Ente „Verdi“ frisst wieder

vom 4. Februar 2014

Aus der Redaktion des Ostholsteiner Anzeigers

Nach der Rettung des Erpels auf dem Teich im Eutiner Schlossgarten geht es dem Tier besser. „Verdi“ findet sogar schon wieder Gefallen am anderen Geschlecht.

 

„Verdi“ (Mitte) geht es langsam besser. Foto: Thorsten Heide

Eutin | Die in der vorigen Woche am Teich des Schlossgartens eingefangene Ente hat sich von ihren Strapazen erholt. Das Tier, das sich mittlerweile als Pommernlaufenten-Erpel herausgestellt hat, hatte einen Feuerwehreinsatz ausgelöst, weil Spaziergänger fürchteten, es könnte festfrieren. Zuvor hatte der Erpel nahezu regungslos auf der Eisfläche des Teiches gesessen und nicht gefressen. Im Tierheim vermutete man daher, er könnte sein verschwundenes Partnertier vermissen und übergab ihn an den Archehof Steindamm in Ahrensbök. Von hier verkündete Besitzer Thorsten Heide gestern die frohe Kunde: „Der Erpel hat endlich wieder Appetit und hofiert zufrieden unsere Entendamen.“ Er wurde auf den Namen Verdi getauft.

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Tierdrama im Eutiner Schlossgarten - Trauernde Ente droht festzufrieren

vom 29. Januar 2014

Aus der Redaktion des Ostholsteiner Anzeigers

Weil sie ihren Partner vermisste, rührte sich das Tier auf dem zugefrorenen Teich des Schlossgartens mehrere Tage nicht von der Stelle. Die Feuerwehr fing die Pommernente ein und brachte sie ins Tierheim.

 

Eutin - Es waren herzzerreißende Bilder, die sich den Spaziergängern in den vergangenen Tagen im Schlossgarten boten. Auf einem zugefrorenen Teich saß eine einsame Pommernente – anscheinend regungslos. Was die Passanten vermutlich nicht wussten: Sie trauert um ihren verschwundenen Partner. Bereits im vergangenen Jahr hatte sie einen schmerzhaften Schicksalsschlag verkraften müssen, als ihr damaliger Erpel von einem streunenden Hund gerissen wurde. Ob ihrem neuen Partner das gleiche Unglück ereilte, ist unklar.

Fest steht nur, dass sich die Pommernente in ihrer Trauer auch vom Wintereinbruch nicht abbringen ließ. Schließlich drohte sie sogar festzufrieren, was am Montagabend für einen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Eutin sorgte. Vier Kameraden rückten mit zwei Fahrzeugen aus, um das Tier aus seiner gefährlichen Lage zu befreien. „Wir haben einen Kameraden in einen Überlebensanzug gesteckt und ihn gesichert über den gefrorenen Teich zu der Ente vorgeschickt“, berichtet der stellvertretende Wehrführer Klaus-Peter Lundius.

Ganz so einfach wollte sich Ente jedoch nicht fangen lassen und flüchtete in die Büsche am Ufer. „Dort haben wir sie dann mit Hilfe eines Netzes eingefangen.“ Nach Rücksprache mit der Polizei wurde die Ente in die Obhut des Tierschutzvereins Eutin gegeben, wo sich ihr Zustand gestern nicht verbesserte. „Sie frisst nichts und vermisst ihren Partner“, sagte Barbara Mohr vom Tierschutzverein. Da es sich bei der Pommernente eigentlich um ein Haustier handelt, das in freier Wildbahn nur selten vorkommt, dürfte sich die Suche nach einem neuen Partner schwierig gestalten. Der Tierschutzverein überlegt deshalb, die Pommernente an den Tierpark Warder zu übergeben, wo Artgenossen leben.

von Julian Heldt
erstellt am 29.Jan.2014 | 00:33 Uhr

 

Toll, Verdi hat Nachwuchs bekommen. Die Kleinen sind da und wer zuerst kommt, der hat jetzt die einmalige Chance einen kleinen Verdi oder gar eine Verdine bei uns zu erstehen.

 

Echte Ahrensböker Laufenten  sind das – und wie die Ahrensböker über sich sagen, Ahrensböker sind schon ein besonderes Völkchen.